Sascha ‘Gilly’ Israel hat den Gotokuji-Tempel voller Winkekatzen in Tokyos Setagaya-Distrikt besucht 😽 Hier die Legende der winkenden Katze –>
Im 17. Jahrhundert stand in Setagaya in der Nähe von Tokio ein heruntergekommener, armer Tempel, in dem ein Priester mit seiner Katze “Tama” in Armut vor sich hin lebte. Der Priester kümmerte sich liebevoll um eine Katze und teilte selbst das wenige, was er hatte, mit ihr. Eines Tages kam der wohlhabende Fürst Naotaka Ii aus Hikone mit einigen Samurai auf der Durchreise an dem Tempel vorbei und rasteten in der Nähe unter einem mächtigen Baum. Als er sich umschaute, sah er die Katze an der Eingangstür des Tempels sitzen. Sie schien ihm mit ihrer Pfote zu winken.
Also folgte er ihrer Einladung und betrat den Tempel. Diese Handlung stellte sich als sehr weise heraus, denn just in dem Moment als er die Eingangstür erreichte, fing es nicht nur an heftig zu stürmen, sondern ein mächtiger Blitz schlug genau an der Stelle ein, an der er noch kurz zuvor gerastet hatte. An diesem Tag wurden Fürst Naotaka Ii und der Mönch zu engen Freunden. Der arme Tempel wurde von dem Fürsten zur Familienweihstätte “Gotokuji” erklärt, und war somit Teil eines sehr wohlhabenden Hauses. Aus Dank errichtete man auch Tama einen kleinen Schrein, um sich immer daran zu erinnern, wem der Tempel seinen Wohlstand verdankte. So wurde die winkende Katze zu einem Symbol für Reichtum und Glück.
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