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April, April: Die besten Aprilscherze aller Zeiten & Tipps für eigene gute Jokes

April, April: Die besten Aprilscherze aller Zeiten & Tipps für eigene gute JokesAm 1. April sind die Narren los und haben einen diebischen Spaß daran, andere zu verulken und ihnen buchstäblich ein X für ein U vorzumachen. Doch längst nicht nur unter Freunden wird gescherzt und veralbert, auch in sozialen Netzwerken und in den Medien hat der gute alte Aprilscherz eine wichtige Rolle eingenommen.

„Menschen veräppeln“ ist eine Tradition und wer einmal reingefallen ist, der glaubt am 1. April grundsätzlich nichts mehr, was ihm erzählt wird. Blöd nur, wenn der Chef eine Beförderung ankündigt und beim Blick aufs Datum nur ein mildes Grinsen seines Angestellten erntet.
Nachfolgend gibt es die coolsten und witzigsten Aprilscherze aller Zeiten, mit Schmunzelgarantie und Tipps für eigene gute Jokes, die ins Schwarze treffen können!

Der fliegende Pinguin – (leider) nur ein Aprilscherz

Die BBC hat es geschafft, ihre Zuschauer kräftig aufs Eis zu führen, in die Welt der Pinguine. Terry Jones, ein bekannter Kommentator von hochklassigen Dokumentarfilmen, ließ sich auf einen der größten Aprilscherze aller Zeiten ein. Er stellte seinen Zuschauern eine Pinguinrasse vor, die nicht nur niedlich watscheln, sondern fliegen könne.

Veröffentlicht wurde das Video über den Daily Mirror und den Telegraph und ging binnen kürzester Zeit viral. Schade eigentlich, dass es sich nur um einen Witz handelte, denn fliegende Pinguine wären tatsächlich ein echtes Erlebnis.

Achtung – sie kommen! Alienalarm in London

Das ist einer dieser 1. April Scherze, die beinahe mit einer Verhaftung geendet hätten. Es war im Jahr 1989, als sich am frühen Morgen zahlreiche Londoner verwundert die Augen rieben. Über Süd-London schwebte ein gigantisches Raumschiff und binnen weniger Minuten kam der Verkehr völlig zum Erliegen.

Keine Frage, dass auch die Londoner Polizei an diesem Morgen keine Ruhe hatte, denn die Anrufzahlen schossen in die Höhe. Tausende Menschen berichteten von der Ankunft der Aliens und entsprechend zornig waren die Polizisten bei der Auflösung des Scherzes. Im Marsmännchen-Kostüm entstieg der Chef des Virgin-Konzerns seinem „Raumschiff“, was letztlich nur ein gut getarnter Heißluftballon war. Beinahe hätte es für den Scherzkeks richtig Ärger bekommen, doch die Beamten drückten ein Auge zu und sahen es mit Humor.

Dieser Aprilscherz ist nicht lustig – aber eine Legende

Nicht jeder Aprilscherz ist wirklich lustig, manche von ihnen gehen auch einfach zu weit. So im Jahr 1974, als am frühen Morgen der Vulkankrater Mount Edgecumbe schwarzen Rauch in den Himmel ausstieß. In Panik verließen die Anwohner ihre Häuser, sie rechneten fest mit einem Vulkanausbruch und bangten um ihr Leben.

Dahinter steckte allerdings nur ein Mann namens Oliver Bickar, der als Scherzkeks bereits bekannt war. Nach dreijähriger Vorbereitung hatte er pünktlich zum 1. April mehrere Hundert brennende Reifen in den Vulkankrater geworfen und so dafür gesorgt, dass der schwarze Qualm die Menschen ängstigte. Besonders fies: Jahre später brach der Vulkan tatsächlich aus und viele Anwohner erinnerten sich an den bösen Streich.

Aber nicht mit unserem Big Ben – Londoner Katastrophe am 1. April

Erneut war es die BBC, die die Einwohner Londons gewaltig aufs Glatteis führten. Als hätten die fliegenden Pinguine nicht ausgereicht, ging es 1980 ausgerechnet um das Heiligtum der Briten, das Wahrzeichen Big Ben. Nachdem die BBC vermeldete, dass die beliebte Analoguhr gegen eine digitale Variante ausgetauscht werden sollte, geriet das Volk in Aufruhr.

Hunderte Beschwerden hagelte es und vor allem die Behörden mussten ein ums andere Mal klarstellen, dass es sich glücklicherweise nur um einen Scherz handelte. Die BBC entschuldigte sich mehrmals öffentlich, doch ein Gutes hat dieser Scherz. Wenn jemals wirklich die Idee einer Digitalisierung des Big Ben vorgeherrscht hätte, wäre sie nach diesem denkwürdigen Jahr definitiv vom Tisch.

Was riecht denn hier so?

Es wäre eine Katastrophe, wenn all das, was im Fernsehen zu sehen ist, auch mit der Nase wahrnehmbar wäre. Doch genau das wollte abermals die BBC den Fernsehzuschauern weiß machen. Sie führten ein Interview mit einem namhaften Professor, der seine angebliche Erfindung „Smell-O-Vision“ vorstellte.

Laut seinen Angaben konnte sein Produkt verschiedene Gerüche direkt in die Häuser der Fernsehzuschauer transportieren. Mit allerlei „Technobabble“ untermalte er seine Schilderung und führte dann ein Live-Experiment mit Kaffeebohnen durch. Das Ergebnis war erstaunlich, denn es riefen tatsächlich zahlreiche Zuschauer an und berichteten, dass sie den Kaffee in ihren eigenen vier Wänden gerochen hätten.

Nicht fies, aber lustig – so kann jeder simple Aprilscherze vorbereiten

Es muss nicht immer ein Zeitungsartikel sein, um Menschen in den April zu schicken. Ordentlich zu lachen gibt es schon mit harmlosen Kleinigkeiten, die jeder vorbereiten und an seinen Opfern ausprobieren kann.

Eines der beliebtesten Opfer für Aprilscherze ist der Bürokollege. Hier reicht schon ein winziges Stück Tesafilm aus, um ihn zur Verzweiflung zu bringen. Über den Sensor der Laser-Maus geklebt (unten am Boden), wird er verzweifelt mit seiner Peripherie übers Mauspad rutschen und dann irgendwann das Fluchen anfangen. Rechtzeitige Aufklärung ist wichtig, bevor der Kollege sich vor lauter Wut den restlichen Tag frei nimmt.

Gleich eine ganze Gruppe von Leuten kann in den April geschickt werden, indem scheinbare Leckereien zu Ekelnaschereien verwandelt werden. Senf im Berliner ist ein Standardbeispiel, was wohl jedem Opfer einen schiefen Gesichtsausdruck zaubert. Aber auch in Schokolade getunkter Rosenkohl ist ein Highlight. Bei diesen köstlichen Pralinen wird einem ganz schnell warm ums Herz.

Für jede Menge Action sorgt auf jeden Fall ein beherzter Griff zum Handy des Opfers. Wie einfach ist es wohl, eine Textnachricht zu schreiben, wenn der Scherzkeks alles auf Japanisch eingestellt hat? Ein simples Ändern der Sprache auf dem Smartphone kann zu lustigen Momenten und ein Bisschen Verzweiflung führen. Wichtig dabei: Immer den richtigen Pfad zum Ändern der Einstellungen merken, sonst kann am Ende wirklich niemand mehr den Ursprungszustand wiederherstellen.

April, April – es darf einfach mal gelacht werden!

Bis heute gibt es übrigens noch keine klare Überlieferung, wie der Aprilscherz als solches eigentlich entstand. Klar scheint zu sein, dass es ihn schon um 1600 herum in Bayern gab. Gemunkelt wird über die Herkunft aber viel, die einen geben einer Veränderung im Kalender die Schuld, die nächsten sehen den Ursprung in der Bibel. Bekannt ist der Aprilscherz nicht nur in Deutschland, auch in Indien, Südafrika und in nahezu jedem Land in Europa ist er ein Highlight. Die Spanier machen eine Ausnahme, sie führen ihre Opfer nicht am 1. April, sondern am 28. Dezember gehörig an der Nase herum.

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