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So beliebt ist der neue Hoverboard Trend in Deutschland

Das Hoveboard wird auch in Deutschland immer beliebter. Hoverboards kamen als Trend aus den USA nach Deutschland und waren direkt sehr beliebt. Das völlig neue Fahrgefühl der kleinen Self Balance Scooter macht großen Spaß und begeisterte in allen Altersklassen. Kurz darauf kam dann das böse Erwachen, denn es stellte sich heraus dass in einigen billigen Hoverboards aus China minderwertige Akkus verbaut wurde. Vereinzelt kam es zu Unfällen oder gar Bränden, da diese Akkus stark überhitzen konnten.

Mittlerweile gibt es Hoverboards von vielen, auch namenhaften, Herstellern. Diese entwickeln die E-Boards immer weiter, verbessern die Technologie und verbauen hochwertige Komponenten. Man kann zwar immer noch sehr günstige NoName Hoverboards aus China bestellen, doch davon raten wir eindeutig ab. Der Markt hat ein großes Angebot an hochwertigen Modellen, beinahe schon so groß dass man auf den ersten Blick die Übersicht verliert. Wir haben es uns deshalb zu Aufgabe gemacht dir bei der Auswahl des passenden Modells unter die Arme zu greifen.

Welche Arten von Hoverboards gibt es?

Grob lassen sich die Hoverboards in drei Kategorien unterteilen. Da wären zum einen die 6,5 Zoll Hoverboards, die 8 Zoll Varianten und die Hoverboards mit 10 Zoll Rädern. Der markanteste Unterschied ist dabei der Raddurchmesser. Es gibt allerdings auch Offroad Hoverboards, welche sich durch besonders breite Räder auszeichnen. Mit diesen Modellen kannst du abseits von glatt asphaltierten Strecken fahren.

Wenn man die einzelnen Hoverboards genauer unter die Lupe nimmt findet man noch weitere Besonderheiten. So sind einige Modelle zum Beispiel mit Bluetooth ausgestattet und können mit dem Smartphone gekoppelt werden. Ein solches Bluetooth Hoverboard kann dann via Smartphone App konfiguriert werden, oder es kann über integrierte Boxen Musik abgespielt werden.

Andere Modelle heben sich durch besonders hochwertige Verarbeitung ab. So sind einige Gehäuse nicht aus Kunststoff, sondern aus Aluminium Druckguss gefertigt. In wieder anderen Hoverboards ist der Akku nicht fest verbaut und kann ausgetauscht werden. Mit einem Ersatzakku kann so die Reichweite des Self Balance Scooters erhöht werden. Dies ist zum Beispiel der Fall im Razor Hovertrax 2.0. Auf die Besonderheiten der einzelnen Modelle gehen wir in der jeweiligen Produktbeschreibung, oder im jeweiligen Hoverboard Test, genauer ein.

Wie funktioniert ein Hoverboard?

Ein Hoverboard wird freihändig gesteuert. Der Fahrer manövriert den Self Balance Scooter durch minimale Gewichtsverlagerungen. Lehnst du dich nach vorne beschleunigst du, lehnst du dich zurück bremst du ab oder fährst rückwärts. Man bekommt sehr schnell ein Gefühl dafür.

Gelenkt wird, indem man das Gewicht etwas stärker auf eins der Beine verlagert. So beschleunigt die entsprechende Pedale etwas mehr als die andere und man das Hoverboard fährt eine Kurve. Auch eine 360° Drehung auf der Stelle ist möglich, indem man mit der einen Pedale rückwärts und mit der anderen vorwärts beschleunigt.

Das Funktionsprinzip dahinter sind zwei Elektromotoren. in jeder Pedale sitzt einer und treibt das jeweilige Rad an. Integrierte Gyroskope messen permanent der Neigungswinkel und geben die Informationen an den Elektromotor weiter. Für einen Außenstehenden sieht es so aus als würdest du dein Hoverboard per Gedankenkraft steuern, da die minimalen Gewichtsverlagerungen kaum sichtbar sind und auch die Hände nicht eingebunden werden.

Sind Hoverboards eigentlich gefährlich?

In der Vergangenheit gab es immer wieder Schock-Meldungen, bei denen berichtet wurde dass ein Hoverboard plötzlich feuer fing oder explodierte. Allgemein lässt sich allerdings sagen, dass Hoverboards nicht gefährlich sind. man muss allerdings ein Auge auf die Qualität haben.

Die Modelle, die für Negativschlagzeilen sorgten, waren sehr günstige Chinaware. Hier wurden schlechte Komponenten verbaut. Besonders beim Akku ist dies fatal, da er überladen oder überhitzen kann. Das kann dann tatsächlich dazu führen dass ein solcher billig Akku Feuer fängt. Wir raten daher auf Sicherheitszertifikate und hochwertige Markenakkus zu achten. Diese sind häufig von namenhaften Herstellern wie Samsung und bürgen kein Risiko.

Gute Hoverboards sind außerdem mit zusätzlichen Sicherheitsfeatures ausgestattet. Temperaturkontrollen und Überladeschutz verhindern, dass der Akku in deinem Hoverboard zum Sicherheitsrisiko wird.

Nichts desto trotz kann man mit einem Hoverboard natürlich Unfälle bauen. Gerade bei höheren Geschwindigkeiten ab 10 Km/h kann ein Sturz auch wirklich weh tun. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, oder erst einmal üben musst, solltest du daher Schutzkleidung tragen. Ein Helm und Knie- sowie Ellenbogenschoner senken das Verletzungsrisiko.

Das Aufsteigen wird die ersten Male etwas wackelig und ungewohnt sein. Du kannst es dir ein wenig erleichtern, indem du dich an einer Wand, einem Regal, oder ähnlichem festhältst. Optimal ist wenn du eine zweite Person dabei hast, die dir Hilfestellung geben kann. nach einigen Versuchen wirst du den Dreh raushaben und sicher auf und absteigen können.

Darauf kommt es beim Hoverboard Test an

Wer ein Hoverboard kaufen möchte, der hat eine breite Auswahl an Produkten zur Verfügung. Die Anzahl und Qualität der Geräte nimmt immer weiter zu. Die wichtigsten Punkte sollte man jedoch immer beim Kauf eines solchen Geräts beachten.

Geschwindigkeit und Reichweite

Jeder Hersteller macht Angaben zu der Leistung seiner Hoverboards. Diese sind häufig aber eher als Richtwert anzusehen und können in der Praxis abweichen. Sowohl die Höchstgeschwindigkeit, als auch die Reichweite, werden durch äußere Faktoren wie dem Körpergewicht des Fahrers beeinflusst. Auch der Bodenbelag, Steigungen und das Fahrverhalten spielen mit hinein.

In unserem Hoverboard Test haben wir überprüft ob die Herstellerangaben mit der tatsächlichen Leistung übereinstimmt. Unsere Ergebnisse gelten natürlich nur für die Modelle die wir selber getestet haben und sind nicht allgemein gültig. Bei Hoverboards die wir lediglich vorgestellt, aber nicht getestet, haben, müssen auch wir uns auf die Herstellerangaben verlassen.

Hochwertige Akkus und Komponenten

Ein hochwertiger Markenakku ist Pflicht in einem Hoverboard. NoName Akkus haben in der Vergangenheit zu erheblichen Problemen geführt und sind teilweise ein ernstzunehmendes Sicherheitsrisiko. In der Vergangenheit gab es immer wieder Fälle in denen ein solcher billig Akku sich entzündet hat oder sogar explodiert ist.

Wir achten daher verstärkt auf Markenakkus und Sicherheitszertifikate. Sollten diese beiden Punkte nicht gegeben sein, raten wir pauschal vom kauf des Hoverboards ab. Das Sicherheitsrisiko ist den günstigeren Preis nicht wert.

Raddurchmesser und Reifentyp

Es gibt Hoverboards in verschiedenen Größen. Da wären zum einen die 6,5 Zoll Modelle mit Vollgummireifen, die 8 Zoll Modelle mit Vollgummireifen und die 10 Zoll Hoverboards mit luftgefüllten Reifen. Außerdem gibt es Cross Hoverboards mit extra breiten Rädern. Diese sind für Offroad Fahrten konzipiert.