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Tipps für bessere Gesangsaufnahmen für zu Hause

Wenn du deine Gesangsaufnahmen zuhause verbessern willst, ohne in teures Equipment zu investieren, lies den nachstehenden Ratgeber unbedingt, denn hier verraten wir dir ganz einfache Tricks, wie du mit vorhandenen Dingen zuhause deinen Gesang und dessen Recording optimieren kannst.

Tipp 1: Wähle den akustisch besten Raum aus

Die Akustik in den meisten Räumen ist nicht optimal. Daher wähle am besten einen kleinen Raum für deine Gesangsaufnahme aus. Sehr gut ist, wenn er sehr möbliert ist und ein Kleiderschrank mit Kleidern, Gardinen und ein Teppich vorhanden sind. Diese Elemente absorbieren den Raumhall und verhindern eine verwaschene Aufnahme. Zu wenig Schall führt jedoch zu stumpfen und glanzlosen Vocal Recordings daher halte die Balance ein.

Tipp 2: Positioniere das Mikrofon an der richtigen Stelle

Du solltest auf die richtige Platzierung deines Mikrofons achten. Dies wird dazu führen, dass deine Aufnahmen wesentlich besser ausfallen. Mit vier einfachen Tipps gelingt es dir, perfekte Aufnahmen deines Gesangs zu machen.

  1. Stelle dein Mikrofon weit entfernt von den Wänden auf
  2. Stell dein Mikrofon NICHT in die Zimmermitte
  3. Richte das Mikrofon auf eine Raumecke aus
  4. Wenn möglich, positioniere das Mikro über deinem Kopf hängend, damit du dich strecken musst, um zu singen. Das spannt das Zwerchfell an und sorgt für einen volleren Klang mit Kraft.

Tipp 3: Der richtige Winkel des Mikrofons

Beachte den richtigen Winkel zu dir, wenn du das Mikrofon positionierst. Dabei kommt es auf drei wesentliche Faktoren an:

1) Die Distanz des Mikrofons zu dir

Kondensatormikrofonen:

Bei 30 cm Entfernung klingen die Vocals sehr offen und bei 12 cm Entfernung sehr intim und warm. Beachte diese Distanzen und unterschreite sie nicht, sonst klingen deine Aufnahmen schnell unangenehm und dröhnend.

Dynamische Mikrofone:

Dynamische Mikrofone erlauben eine sehr geringe Distanz. Geh ruhig ganz nah heran

2) Die Höhe des Mikrofons

Vermeide, das Mikrofon auf Mundhöhe einzustellen. Halte oder hänge das Mikrofon etwas höher über deinen Kopf auf. Somit wird es eher die hohen Frequenzen aufnehmen. Richtest du es tiefer aus, wird das untere Frequenzspektrum unterstrichen.

3) Der Winkel des Mikrofons

Auch hier wird zumeist das Mikrofon direkt auf den Mund des Künstlers ausgerichtet, was ja auch logisch erscheint. Versuche jedoch, das Mikrofon leicht an dir vorbei auszurichten. Diese Technik kann funktionieren, wenn du sehr laute Sibilanten produzierst. Gleichzeitig werden Explosivlaute reduziert.

Tipp 4: Verwende das richtige Mikrofon für deinen Gesang zuhause

Jede Stimme ist individuell und danach musst du dein Mikrofon auswählen. Seid ihr mehrere Sänger, hat jeder sein eigenes Mikrofon. Selbstverständlich ist das auch eine Frage des Preises. Am besten, du lässt dich im Fachhandel über deine Möglichkeiten beraten und testest einige Modelle vor Ort aus.

Tipp 5: Aufwärmen vor dem Singen

Häufig vergessen Sänger vor dem Recording, sich ordentlich aufzuwärmen. Du möchtest schließlich gleich loslegen. Deine Stimme muss jedoch erst warm gemacht werden. Wenn du direkt drauf los singst, verstreicht sehr viel Potential für dein Voice Recording. Eine aufgewärmte Stimme ermüdet langsamer und ist leistungsfähiger und stärker im Klang. Du hast dir so viel Mühe gegeben mit der Suche nach einem schallarmen Raum und der Positionierung des Mikrofons, also solltest du die Zeit zum Aufwärmen nicht außer Acht lassen.

Tipp 6: Der richtige Eingangspegel

Ein häufiger Fehler bei Gesangsaufnahmen im Homerecording tritt auf, weil der Eingangspegel zu hei gefahren wird. Das Resultat sind Tonaufnahmen, die übersteuert und verzerrt wirken. Der Sänger möchte sich während der Aufnahme gut hören und übersinge das Playback zu laut. Die Aufnahme klingt schreiend und übersteuert.

Faustregel:

Dein Metering im Kanalzug beim Einsingen sollte im Durchschnitt bei 50 Prozent liegen. Lauter kannst du die Aufnahme im Nachhinein immer noch machen.

Tipp 7: Sing in großen Stücken ein

Versuche, möglichst lange Parts auf einmal einzusingen. Vielleicht schaffst du es, den kompletten Song einzusingen. Zu stark zusammengeschnittene Aufnahmen klingen nicht authentisch. Man kann hören, dass immer nur ein paar Zeilen auf einmal eingesungen wurden. Eine Aufnahme hingegen, die komplett eingesungen wurde, klingt viel flüssiger und wie aus dem Ei gepellt. Du solltest den Song daher sehr gut kennen.

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